Was von Arkadien übrig blieb

Group Show// Künstlerhaus Klagenfurt//2018

Aus der Position der Ironie und im Geist der heutigen Konsumgesellschaft ist von der ursprünglichen Idee von Arcadija nur den Traum von Irgendwo geblieben, wo es noch etwas Besonderes gibt, … ein Ort der Freude, des Überflusses und der Vergnügung. Diese geschützten Räumlichkeiten könnte man in den modernen Einkaufszentren, geschlossenen Touristenkomplexen und Unterhaltungszentren finden und erkennen. Orte, wo man aus dem alltäglichen Druck und Ängsten gerettet wird.

Große Gruppen von Menschen wechseln ihre Länder auf der Suche nach einer neuen „Arkadija“. Sie werden oft enttäuscht und isoliert, weil die Realität mit dem Fantasiebild nicht übereinstimmt.

Mein Projekt ist ein  Foto (Interieur) des Einkaufszentrums „Arcadija“ (das ist eine Fiktion, die ich wie ein reales Objekt darstelle). Die Abbildung ist digital auf dem Plexiglas Leuchtkasten  gedruckt, der eine Lichtwerbung ähneln muss.

Die ursprüngliche Vorstellung für Feierlichkeit wird mit zwei Durchbrüchen im Plexiglas (eine Imitation von Geschosslöcher) und mit der Aufschrift „Et in Arcadia ego“ konfrontieren. So will ich das Thema für das Traumparadies (die westlichen Länder) mit den aktuellen Problemen wie Terrorismus, Migration und das Gefühl von Kontrollverlust verbinden.


 
 

 

TRACTATUS LOCUS

Group Show kurated by Kristina Schrei
Wittgenstein house // Vienna // AT // 2017

„…Das Ausstellungskonzept orientiert sich dabei lose an zwei Motiven: „Illusion“ und „Raster“. Hierbei stehen sich zwei Strategien von künstlerischer Bearbeitung gegenüber: Der eine Teil der Künstlerinnen und Künstler, den Ramu geometrisch. Mit klaren Linien gliedern sie Formen; ordnen den Raum nach logischen Überlegungen. Die zweite Gruppe überschreitet die unmittelbare Wirklichkeit und erweitert den Raum um eine Illusion oder Fiktion…”

“In Darina Peevas Digitaldruck auf Plexiglas,“Ohne Titel“, 2017, meinen wir zunächst die Spiegelung der gegenüberliegenden Glastüren im Wittg enstein Haus, die auf die Terrasse fü hren, zu erkennen. Das Bild ist jedoch digital bearbeitet: Eine Frau liegt mit dem Rücken auf dem Boden. Neben ihr „tänzeln“ kleine Comicfiguren und die rechte Seite des Bildes we ist einen Streifen auf, der wie bei einem gestörten Videobild eine farbige Zerrung ergibt. Peeva nimmt in ihrer Arbeit die Architektur des Wittgenstein Hauses auf, reflektiert sie – und manipuliert sie. Die Küntlerin greift die Gegebenheiten des Ausstellungsortes auf, verfremdet und ergänzt sie aber. Sie stellt somit die inhaltlichen Aussage eines Bildmotivs zur Debatte und fordert die Aufmerksamkeit des Besuchers.”

Kristina SCHREI


 

 

 

 

 

GENETIK

Solo show // Galerie Forum Wels // 2009

 


 

 

 

 

 

 

 

 

FICTITIOUS HABITATIONS

Dou show with Atanas Totlyakov
Stanislav Dospevski Artgallery // Pazardzik // BG // 2017